Nur einen Steinwurf von Weimar entfernt, liegt der Park des Landgutes Holzdorf.

Die imposante, elf Hektar große Anlage gilt bei Kennern als hochrangiges Gartendenkmal und ist ein Kleinod für Kulturbegeisterte und Naturliebhaber – ein Ökoparadies. Der frühere Besitzer Dr. Otto Krebs ließ die Gutsanlage, die er als Sommersitz nutzte, in den 1920er Jahren durch Franz Wirtz zu einem in Deutschland einzigartigen Park im Stil französischer Gärten umgestalten. Die Anlage ist ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Gartenkunst und Gartenbau, die dem Besucher einst auch Skulpturen von Rodin, Meunier und Lehmbruck präsentierte.  Das Gut Holzdorf wurde nach Kriegsende und dem Abzug der Roten Armee als Schulungsstätte, Kinderheim und Schule genutzt. In den 1980er Jahren konnten einige Bereiche des Parks rekonstruiert werden. Seit 1999 ist die Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH Eigentümerin der Anlage und entwickelt hier schrittweise sowohl ein Zentrum sozial-diakonischer Arbeit, als auch einen kulturell-touristischen Anziehungspunkt.  

Die in den romantischen Landschaftspark eingebetteten Gärten sind  in ihren Grundzügen erhalten geblieben. Parterre, Begoniengarten, Staudengarten, ein Badegarten mit Badehaus und ein Alpinum – eine künstliche Felslandschaft mit seltenen Alpenpflanzen, bilden den künstlerischen Kern der Anlage. Neben den historischen Gebäuden, in denen sich eine Gemäldegalerie und eine gemütliche Pension befinden, laden die Cafeteria mit Landgut-Lädchen oder die Kreativwerkstatt zu einem Besuch ein und lassen Ihren Ausflug zu einem Erlebnis werden. Der Park ist ganzjährig öffentlich zugänglich.