Die südlich von Eisenach gelegene Schlossanlage ist nach ihrem Erbauer Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach benannt. Mit dem Ausbau des Jagdschlosses zur Sommerresidenz entstand auch ein Barockgarten. Unter Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach begann ab 1795 die Umgestaltung der inzwischen vernachlässigten Anlage in einen Landschaftsgarten mit zahlreiche Blumenpflanzungen und exotischen Gehölzgruppen. Mitte des 19. Jahrhunderts veranlasste Großherzog Carl Alexander die Erneuerung der Gartenanlagen. Für die Gestaltung konnte Fürst Hermann von Pückler-Muskau und der Hofgärtner Hermann Jäger gewonnen werden.
Im 20. Jh. wurde das Schloss als Lazarett, Kinderheim sowie für ein Pionierlager genutzt.
Die damit verbundenen baulichen Änderungen und mangelnde Pflege Parks führten zu einem starken Verfall der ursprünglichen Gestaltung. Das Ensemble von Garten und Schloss steht seit 2009 unter der Obhut der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, die um die Wiederherstellung der Anlage bemüht ist. Die harmonische Einbindung des Schlosses und der Parkanlage in die umgebende Landschaft machen das Ensemble zu einem einzigartigen Kulturdenkmal.