Garten der Bäume

Die Ursprünge der Gartenanlage können bis zum 13. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Im Jahr 1280 wurde das Augustiner Eremitenkloster gegründet und ein Klostergarten angelegt. Nach der Schlacht bei Langensalza 1866 entstand an dieser Stelle ein Ehrenfriedhof. Das Hannoveraner Denkmal erinnert noch heute an dieses Gefecht. Mit der Einweihung des neuen Friedhofes 1896 wurde das Gelände für die Bürger nicht mehr als Bestattungsort genutzt, es fanden jedoch noch einige Begräbnisse von Kriegsopfern und Soldaten statt. Von 1974 bis 1995 nutzte man das Areal als Kleintierzoo. Ab 1996 erfolgte die Umgestaltung der Parkanlage zum Arboretum, welches der Bevölkerung zur Verfügung steht. Die Baumsammlung beinhaltet über 130 Baumarten, die nach der aktuellen Pflanzensystematik angeordnet sind. Informationen zu den Gehölzen erhält der Besucher anhand von Lehrtafeln. Die Erweiterung der Baumsammlung erfolgt ausschließlich durch Bürgerspenden. Nach grundlegender Sanierung und Restauration der Gottesackerkirche in den Jahren 2008 und 2009 steht diese nun als Konzert- und Veranstaltungskirche St. Trinitatis der Öffentlichkeit zur Verfügung.